24. Oktober 2013
Die sonnigen und warmen Oktobertag sind eine wahre Freude. Schön ist, wenn es dazu im Garten noch blüht. Wahre Dauerblüher bei mir im Garten sind: der Kerzenknöterich (Persicaria amplexicaule), die Prachtkerze (Gaura lindheimeri), das hohe Eisenkraut (Verbena bonariensis), Geranium ’Rozanne’ und die Dahlien. Diese Knollenpflanze blüht seit Juli unermüdlich, hierbei macht es sich bezahlt regelmäßig Verblühtes auszuputzen. In Kombination mit Gräser und Astern ergibt sich so ein stimmungsvolles Herbstbeet.
Wie auch schon im letzten Jahr, habe ich mir wieder vorgenommen mehr Herbstblüher zu pflanzen, damit der Garten auch im September und Oktober noch möglichst attraktiv ist.
24. Juli 2013
Am Teich blühen jetzt die Taglilien, das ist ein sehr farbenfrohes Spektakel. Die Farbpalette reicht von fast weiß über gelb, orange, rosa, braunrot bis bordeauxrot. Leider weiß ich nur von wenigen die Sortennamen. Unter anderem sind 'Stelld de Oro', 'Frans Hals', 'Corky' und 'Pardon me' dabei.
Taglilien lassen sich wunderbar mit Zwiebelblühern kombinieren. Nach der Blüte von Narzissen und Tulpen treiben die Hemerocallis aus und verdecken mit ihrem frischgrünen Blättern das verwelkende Laub der Zwiebelpflanzen.
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose (Gertrude Stein)
16. Juni 2013
An diesem Wochenende fanden die „Internationalen Pflanzentage“ in Bingerden statt. Das Schloss Bingerden mit der schönen Gartenanlage und dem großen Park mit alten Gehölzbestand, biete ein tolle Kulisse mit viel Charme für diesen Veranstaltung.
Es ist ein Fest für jeden Pflanzenliebhaber. Wenn man erst einmal die 12 Euro Eintritt überstanden hat, gibt es kein Halten mehr.
Unter den Ausstellern sind viele holländische Staudengärtnereien, teilweise mit ihren neuen Züchtungen, Stauden an die sonst nur schwer ranzukommen ist. Die belgische Rosengärtnerei Lens bietet ihre hübschen Moschatazüchtungen an, die passen so gut auf meine Rosenwiese.
Auch dabei: Hosta, Farne, Kräuter, Hortensien, Gehölzraritäten, hochwertiges Werkzeug und, und, und.
Da die meisten Pflanzen Spontankäufe sind, muss ich jetzt für die neuen Schätze ein passendes Plätzchen suchen.
25. Mai 2013
Meine Rosen frieren.
Bei diesen Temperaturen lässt die Blüte der Rosen und sogar die der Pfingstrosen sehr auf sich warten. Die Rosenblüte ist für mich eines der großen Highlights im Gartenjahr. Es bleibt also spannend.
Dafür blüht es blau: Der Blauregen, der Blauglockenbaum und die violettblauen Allium haben ihren Auftritt.
Der Regen sorgt dafür, dass alles so schön frisch grün aussieht und wie wild wächst. Am meisten natürlich das Unkraut.
27. April 2013
Alles entwickelt sich so rasend schnell. Eine Arbeit jagt die nächste.
Den Garten habe ich zunächst einmal sauber gejätet. Mit dem Regen wird es wohl in kurzer Zeit so aussehen, als hätte ich mir diese Mühe nie gemacht.
Nur nicht aufgeben.
In diesem Jahr habe ich den hier vorwiegend auftretenden Unkräutern, dem Löwenzahn, dem gemeinen Springkraut und dem einjährigen Rispengras einen verschärften Kampf angesagt. Also heißt es: Die Störenfriede immer rechtzeitig vor der Blüte rausrupfen.
In der Hoffnung, dass uns die Eisheiligen in diesem Jahr verschonen, werde ich jetzt die Dahlien pflanzen. Diese Pflanze ist in Farbe und Form so schön vielfältig. Ich verwende auch sehr gerne die ungefüllten Sorten, diese werden von Bienen und Hummeln angeflogen und strahlen Natürlichkeit aus. Da die Dahlien Leibspeise der Schnecken sind, streue ich mit der Pflanzung etwas Schneckenkorn aus.
7. April 2013
Der ewige Winter hat sich verabschiedet. Endlich!
Die Forsythien beginnen zu blühen, phänologisch gesehen haben wir jetzt Frühling, drei Wochen später als im letzten Jahr.
Erst seit wenigen Tagen ist der Boden frostfrei, allerhöchste Zeit die Umpflanzarbeiten in Angriff zu nehmen. Wurzelnackte Rosen können noch gepflanzt werden und es ist der richtige Zeitpunkt Stauden zu teilen.
9. März 2013
Diese Woche war ein toller Vorgeschmack auf das neue Gartenjahr.
Die wärmenden Sonnenstrahlen haben Hummeln, Bienen und die ersten Schmetterlinge (Kleiner Fuchs und Zitronenfalter) hervorgelockt. Bei Temperaturen bis 17° C entwickelten sich die Zwiebelblumen in rasantem Tempo. Die frühe Kaufmanniana Tulpe ’Showwinner’ und die hübschen Scilla mitschenkoana stehen in Blüte.
Da die Forsythienblüte bevorsteht, habe ich mit dem Rosenschnitt begonnen. Im letzten Jahr, nach den starken Kahlfrösten, die zu großen Schäden an den Rosen führten, bin ich zu zaghaft vorgegangen. Also muss ich jetzt noch die geschädigten, teilweise vom Frost aufgeplatzten Triebe des vergangenen Winters entfernen.
Abgesehen von den Schneeglöckchen bietet die Rosenwiese jetzt keinen besonders erfreulichen Anblick. Es ist kaum vorstellbar, was sich dort bis zum Mai entwickeln wird.
23. Februar 2013
Die Kälte will kein Ende nehmen. Trotzdem habe ich inzwischen alle Stauden zurückgeschnitten. Bei den empfindlichen Pflanzen, wie z.B. dem Mammutblatt Gunnera habe ich den Winterschutz noch belassen. Die Zwiebelblumen beanspruchen jetzt den freien Platz, überall schieben sich ihre grünen Blattspitzen aus dem Boden.
Ein paar neue Blüten habe ich auch entdeckt.
2. Februar 2013
In Emmerich-Vrasselt blüht das Schneeglöckchen. Die Blüte zeigt uns, laut des phänologischen Kalenders, den Vorfrühling an.
Der phänologische Kalender ist recht zuverlässig, denn er basiert auf langjährigen Beobachtungen der Natur. Sogenannte Zeigerpflanzen stehen für die verschiedenen
Jahreszeiten.
Anzeiger für den Vorfrühling sind neben dem Schneeglöckchen die Blüte der Haselnuss.